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In Freiburg habe ich ein Kunstwerk von Thomas Rees entdeckt. Der Titel der Skulptur sagt eigentlich schon alles: „Plastikmensch“. Das ganze Konstrukt ist 3,5 Meter hoch und besteht aus Plastik und anderem Müll. Der Künstler möchte damit Aufmerksamkeit und ein Bewusstsein für den Umgang mit unseren Ressourcen und Müll wecken.
Das wurde alleine schon dadurch erreicht, dass diese Figur zurzeit in einem der schönsten Teile von Freiburg steht. Es handelt sich um das „Klein Venedig von Freiburg“. Das sind die kleinen Straßen, die sich zwischen dem Martins- und Schwabentor schlängeln. Es wird auch als Insel betitelt. In früheren Zeiten, war das die „Schneckenvorstadt“, wo Handwerker aller Sparten lebten und arbeiteten.
Da diese für ihre Arbeit auch das Wasser der Dreisam benötigten, musste die Gerber- und Fischerau angelegt werden. Hierbei handelt es sich um die breiten Wasserkanäle, die sich durch die Strassen der „Insel“ schlängeln. Diese beiden Auen sind über das ausgeklügelte Bächlesystem von Freiburg entstanden.
Zurzeit steht die Skulptur im Gewerbekanal (Gerberau). Passend zu der aktuellen Trockenheit, steht dort ein aussagekräftiges Sinnbild für unsere Vermüllung und zeigt, was der Klimawandel für Auswirkungen hat. Normalerweise steht die Figur mitten im Wasser, er Sockel ist dann nicht zu sehen.
Der „Plastikmensch“ wird noch an einigen markanten Punkten in Freiburg zu sehen sein. Einfach mal die Augen aufhalten.
Ichbhabe den Plastikmenschen auch bewundert. Wenn es nur hilft, dass die Leute sich dessen mal bewußt werden....
vom 21.09.2018, 15.31