Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Workshops

Erster Lötversuch

Werbung unbeauftragt

Wie ich ja schon geschrieben habe, haben der Schatz und ich noch einen Workshop auf der „Maker Faire OWL“ besucht. Die Angebote waren zum Teil kostenfrei und zum Teil hat man zumindest die Materialkosten bezahlt.

Wir haben an dem Technikkurs vom Tekkietorium (Motto: Technik entsteht, Bit für Bit) aus Halle teilgenommen. Tekkietorium ist ein Projekt von jungen Menschen, die Elektronikbausätze und andere Technikdinge entwickeln. Da es noch ein kleines, eher privates Projekt ist, suchen sie noch Sponsoren.

In dem Technikkurs ging es darum, nach Anleitung, diverse technischen Teile an einer Platine festzulöten, damit am Ende ein Text über vier Leuchtplatten läuft. Es wurde ein ausgefallenes Namensschild.


Ich habe in meinem Leben noch nie gelötet, geschweige denn irgendwelche elektronischen Verbindungen zusammengesteckt. Mit der super bebilderten Anleitung, die wir mitbekommen haben, klappte es aber ganz gut. Das Material, was wir benötigten bekamen wir in einer kleinen Schale mit einer kurzen Einführung ins Löten. Los ging´s …


Der Start war bei mir etwas schwierig: irgendwie konnte ich eine der vier Leuchtplatten nicht in die Platine stecken. Selbst der Schatz, den ich zur Hilfe verpflichtet hatte, musste aufgeben. Da war ich ja kurz davor, das Ganze dem Standmitarbeiter in die Hand zu drücken und zu sagen: MACH FERTIG!!!!




Doch nachdem die Platte endlich befestig war, inklusive löten, ging alles recht flott. Die Anleitung musste man schon genau lesen, da Verbindungen genau nach Plan gesteckt und gelötet werden sollten. Nach einer knappen dreiviertel Stunde hatten wir es beide geschafft.


Es wurde nun noch die Batterie befestigt und das Erfolgserlebnis war zu sehen: Es liefen Zeichen über die Leuchtdioden. Schnell noch einen Text eingeben und schon war das außergewöhnliche Namensschild fertig.

Ich glaube aber, ich bleibe lieber bei Papier, Stempel und Wolle. War eine tolle Erfahrung. Die Bausätze kann man über Tekkietorium auch käuflich erwerben. Es gibt auch noch einen weiteren Bausatz. Das ist ein leuchtendes Herz.

Infos auf Tekkietorium

Text: Sigrid Wille

Fotos: Christian Graf, Sigrid Wille

CrazyCreative 03.06.2019, 20.20 | (0/0) Kommentare | PL

H + H in Köln - Teil 1

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Nun ist die Messe zwei Tage vorbei und ich bin immer noch geflasht ..., von den Treffen, den Infos und den Ideen, die ich erlebt und gesehen habe. Ich gehe schon seit mehreren Jahren zu dieser Veranstaltung und normalerweise auch nur einen Tag. Doch dieses Jahr hat es sich ergeben, dass ich Freitag und Samstag hingegangen bin. So habe ich ausgenutzt, an mehreren Workshops im „my creative living room“ teilzunehmen. Es wird zwei Blogbeiträge geben: der erste ist über die Seminare, die ich besucht habe und der zweite zeigt meine Eindrücke von den Messeausstellern.



Der erste Workshop, den ich am Freitag besucht habe, hieß:

„Viva Espadrilles: Kreiere den Kult-Schuh“


Es ging um die Espadrillesrohlinge, die von der Firma Prym erhältlich sind. Bei der Markteinführung vor einiger Zeit, gab es einen Wettbewerb, wo diese Sohlen gestaltet werden sollten. Damals habe ich mir überlegt, dass ich die Idee witzig finde und irgendwann mal testen möchte. Gedacht und nun endlich getan. Die Seminarleiterin Petra Kaufmann hatte einige tolle Beispiele dabei. Sie hat auch ein Buch zu dem Thema veröffentlicht. In den anderthalb Stunden sollte eine Espadrille-Schlappe gestaltet werden.


Wir bekamen eine Tüte, in der alle Zutaten für ein Paar Schuhe drin waren. Frau Kaufmann hatte schon einige Vorarbeit geleistet, damit wir direkt mit dem Verzieren starten konnten. Als erstes musste allerdings per Hand das Band für den Spann angenäht werden. Das ist der Teil mit der Fleißarbeit: kleine Stiche, so fest und gut platziert, dass der Faden im Bast verschwindet. Kleiner Tipp: bevor man den Rohling bearbeitet, sollte die Sohle mit viel Dampf abgebügelt werden (Einstellung: Baumwolle). Die Faser legen sich dadurch besser.



Das Verzieren war ein richtiger Spaß, allerdings war die Zeit im Workshop zu kurz, so dass ich nun den Rest zu Hause machen werde, damit ich ein fertiges Paar habe. Wobei ich beide Schlappen unterschiedlich gestalten werde.


Der nächste Workshop stand unter dem Thema:

„The art of Handlettering & Watercolouring“

Die Dozentinnen waren die Damen, die hinter „mayandberry“ in Bonn stecken. Sie haben ein Atelier, in dem sie Kurse geben oder Junggesellinenabschiede feiern.

Als erstes haben wir mit den Wasserfarben von Ecoline ein Banner gestaltet. Durch kleine Tricks, waren super schnell zwei Banner gezeichnet, die dann mit Wasserfarbe ausgemalt wurden. Ich war begeistert, die Farben sind sehr einfach in der Handhabung. Nach den Vorübungen im Bereich Zeichnen und Wasserfarben, ging es an das Handlettering. Aufgrund der Kürze der Zeit, haben wir das „False Lettering“ genutzt. Bei dem werden die Buchstaben vorgeschrieben und später mit einer dickeren Linie an bestimmten Stellen versehen. Der Grundsatz dazu ist: dünne Linie, wenn ich aufsteigend schreibe und dick, wenn der Strich nach unten geführt wird.





Das Oberthema der Messe war „Colouring your business“ und gemäß dem Motto, sollten wir ein Schild gestalten. Zu 80% habe ich es fertigbekommen. Es ist schon erstaunlich, wie schnell ein kleines effektives Schild zu fertigen ist. Das ist wohl nicht das letzte gestaltete Werk mit Handlettering und Watercolour. Ich habe Blut geleckt.


Zum Schluss habe ich noch den Workshop

„Ran an den Knoten: Makramee-Schmuck“

besucht. Der Kurs wurde von Daniela Johannsenova („Maschenkunst“) gestaltet. Neben den üblichen geknüpften Blumenampeln hat sie auch einen Schmuckanhänger und einen kleinen Wandbehang gezeigt. Jetzt war es ja schon später, nämlich 16 Uhr und meine Konzentration liess stark nach. Das war der Kurs, auf den ich am meisten gespannt war. Ich finde, die neuen Makrameegarne und deren Farben einfach sehr schön. Außerdem nahm ich an, wir würden einen kleinen Anhänger gestalten, doch wir haben „nur“ Knoten geübt und das war mir leider zu wenig. Aber dieser superkurze Einblick hat mir gezeigt, dass mir dieses Knotenknüpfen gefällt. Stay tuned!



Der erste Messetag war für mich super anstrengend, aber so kreativ. Also fiel ich todmüde, aber glücklich, in den Sitz des ICE.

Im zweiten Teil kommen Eindrücke von der Messe und ihren Ausstellern.

CrazyCreative 02.04.2019, 12.26 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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