Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Handarbeiten

Warum gibt es Anleitungen?

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Heute ist wieder „Sockensamstag“ auf meinem Blog. Dieses Mal geht es nicht um gestrickte Socken, sondern um die Sockenwolle und was Du daraus noch so stricken kannst. Außerdem geht es um das Thema: „Warum es so wichtig ist, Anleitungen vorher genau zu lesen…“


Ich habe mir vor einiger Zeit das Buch „Japanische Handschuhe stricken“ von Bernd Kestler gekauft. Als das Buch kam, wollte ich sofort diese neue Form der Handschuhe stricken. Gesagt –getan: nur halb das Buch bzw. die ausgesuchte Anleitung angeschaut. Ich war der Meinung, dass ich das schon so hinbekomme. Eigentlich klappte auch alles gut, bis ich dann zum Ende der Handschuhe kam und irgendwie ein Knoten im Gehirn hatte.


Hätte ich mir das Buch mal vorher vernünftig und komplett angeschaut bzw. auch gelesen, hätte ich die konkrete Anleitung für das Beenden der Handschuhe entdeckt. Ich muss aber auch sagen, das mich der Aufbau des Buches etwas irritiert: Normalerweise kenne ich das, entweder am Anfang oder am Ende des Buches die konkreten Detailhinweise für die Anleitungen finde. Dies ist in diesem Buch leider nicht so.


 

Der Aufbau ist etwas verwirrend: Das Buch hat insgesamt 88 Seiten. Nach der Begrüßung kommt eine Erklärung, wie das Grundmodell funktioniert und wie Du unter Umständen die Größe anpassen kannst. Dann kommen die ganzen wunderschönen Modelle mit Bildern und der Seitenangabe, wo Du die konkrete Anleitung findest. Dann kommt auf den Seiten 48 und 49 die genauere bebilderte Anleitung für das Stricken der Handschuhe. Genau, diese Seiten hatte ich übersehen und so habe ich beim ersten Paar den Fehler gemacht, dass ich den Handschuh beim Abketten nicht beide Seiten sofort zusammen abgekettet habe. Das heißt, ich habe den Handschuh, dann mit der Hand zusammengefügt und zusammengenäht. Natürlich geht das auch, aber schöner sieht es aus, wenn man den Handschuh zusammenfügt und die Maschen zusammen abkettet.

 


Genau aus diesem Grund, lese ich jetzt immer die komplette Anleitung!


Das Buch an sich ist super. Über die Form der Handschuhe kannst Du denken, was Du möchtest. Ist halt Geschmackssache und über den streitet man ja bekanntlich nicht. 

Die Anleitungen sind super beschrieben und sehr gut bebildert. Bei den Mustern ist für jeden Geschmack was dabei.

Klare Kaufempfehlung von mir!

Die beiden Modelle, die Du hier siehst sind aus der Meilenweit Magico II von Lana Grossa (rote Wolle) und aus der Magic Sock Wool von Happy Sheep (grün) gewerkelt.

CrazyCreative 06.02.2021, 12.38 | (0/0) Kommentare | PL

Bunte Sockenwolle mit Muster?

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In meinen Sockenstrickkursen werde ich oft gefragt, kann ich eigentlich auch gemusterte Sockenwolle mit Muster stricken oder soll ich diese lieber nur glatt rechts stricken.

Ich finde, diese Frage kann ich so pauschal nicht beantworten. Es kommt auf die Wollzusammensetzung und die Musterung an. Als Beispiel habe ich das Weihnachtssterne Muster von Tanja Steinbach gestrickt. Dieses gab es im Adventskalender 2020 von Lana Grossa (Türchen No. 5). Schau einfach mal unter diesen Link.

 


Ich habe die Sterne einmal in einem hellblau mit Sprenkeln und einmal in einem wildmusternden Dunkelblau gestrickt. Wie Du auf den Bildern siehst, kommen die Sterne bei hellblau einigermaßen raus, bei der dunklen Variante eher nicht. Je wilder eine Sockenwolle mustert, desto eher würde ich nur glatt rechts gestrickte Socken machen.

 


Ich finde, bei wenig Gemusterten oder bei Streifenmuster kommen Muster gut heraus. Selbst bei den Regia Pairfect Socken kannst Du gut mit Mustern arbeiten. Du bekommst dann tatsächlich zwei komplett gleiche Socken heraus, doch das ist ein anderes Thema.

Schau doch einfach mal durch die folgenden Fotos. Da habe ich Sockenwolle mit Rechts - links Muster gestrickt.

 


Ein sehr schönes Beispiel für ein schönes Bündchen für unifarbene Wolle habe ich auch noch gefunden.


Wie ist denn deine Erfahrung für Socken mit Mustern? Team Unifarben mit Muster oder Team Mehrfarbig mit Muster? Hinterlasse mir doch einen Kommentar dazu…

CrazyCreative 30.01.2021, 14.00 | (0/0) Kommentare | PL

Samstagssocken

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Ab heute gibt es eine neue Rubrik, die ich regelmäßig füllen möchte. Es handelt sich um den „Sockensamstag“. An diesem Samstag zeige ich dir schöne Sockenmuster, die ich nachgestrickt habe oder stelle dir neue Wolle bzw. Zubehör vor.


Den Anfang macht heute das Oktobersockenmuster von Tanja Steinbach. Unter dem #socktober findest Du viele wunderbare Beispiele auch von den Mustern aus den vergangenen Jahren. Ich zeige dir heute das Muster aus dem Jahr 2020.

Ich finde es toll, da du verschiedene Muster strickst. So wird das Stricken der Socken nicht so langweilig. Wenn Du auf das Foto klickst, kommst du auf den Beitrag von Tanja in ihrem Blog, wo du dir das Muster zum Stricken herunterladen kannst.


Ich habe mit der Sockenwolle von Regia Premium Merino Yak gewerkelt. Sie ist sehr angenehm zu verstricken und auch zu tragen. Sie etwas teurer, aber dafür bekommst du sehr gute Qualität. Die Zusammensetzung ist 58% Merinowolle, 28% Polyamid und 14% Yak. Ich habe diese Knäuel von Schachenmayr bekommen und wusste erst nicht, was ich damit machen soll: es war nicht meine Farbe. Doch durch das Muster, finde ich diese Wolle super. Mehr Infos zu der Wolle gibt es hier.


Besonders möchte ich noch auf das Bündchen hinweisen. Ich habe diese Art mittlerweile für meine anderen Socken übernommen. Es ist eine Masche rechts verschränkt – 1 Masche links und ab da immer im Wechsel. Ich mag diese Art Bündchen, da es toll aussieht. Außerdem ist es fest, aber nicht so, dass das Bündchen die Fesseln am Bein abschnürt. Probiere es mal aus und erzähle mir doch, ob du diese Art auch magst.


Viel Spass beim Nacharbeiten. Solltest du sie stricken und in den sozialen Medien posten, dann nutze doch den #socktober2020 und/oder #tanjasteinbach. Für Fragen oder Bemerkungen stehe ich gerne zur Verfügung.

CrazyCreative 23.01.2021, 13.36 | (0/0) Kommentare | PL

Socktober - Tue Gutes

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Wie der Begriff Socktober entstanden ist und was für eine Idee dahintersteckt, kannst Du bei Schachenmayr auf dem Blog nachlesen.

In diesem Jahr gibt es mehrere Sockenstrickaktionen im Netz. Zwei davon möchte ich Dir noch kurz vor Schluss ans Herz legen.

Die erste Aktion ist von Tanja Steinbach. Sie veröffentlicht schon seit mehreren Jahren immer im Oktober kostenfreie Sockenstrickanleitungen. Dieses Jahr ist es auch wieder soweit. Doch dieses Mal steckt noch ein wirklich schöner Zweck dahinter. Es gibt den „Verein Eierstockkrebs Deutschland e.V. (kurz: ESKD e.V.)“. Dieser verschenkt am Nikolaustag grüne Socken an betroffene Frauen. Das Motto dazu lautet: „Mit uns bekommt Ihr keine kalten Füße, sondern viel Hilfe und Informationen rund um den Eierstockkrebs.“



Wie der eine oder andere weiß, war ich an Brustkrebs erkrankt. Ich bin durch das ganze Programm gegangen und habenach der OPim Brustkrebszentrum ein Herzkissen bekommen. Dieses hilft extrem gut bei der Heilung im Achselbereich. Ich weiß, wie toll ich es fand, dass es Menschen gibt, die einfach in ihrer Freizeit Herzkissen nähen und diese an Betroffene weitergeben. Deswegen war es für mich auch klar, dass ich bei der Socktober Aktion von Tanja Steinbach mitmache. Ich habe das Muster zweimal gestrickt: einmal in einem neongelb-grün und in neonblau-pink. Die Wolle ist aus meinem Sockenwollefundus von Regia.


Wenn Du nun auch noch an der Aktion teilnehmen möchtest, findest Du hier die Infos:

Tanja Steinbach

https://www.eskd.de/index.php/verein-eskd-e-v/unsere-projekte/gruene-socke

 

Die zweite Aktion ist von Lilientinte. Diese steht unter dem Motto:

„Lilientinte Charity – Warme Füße, warmes Herz!“

Es geht um Babysöckchen. Es sollen kleine Socken gestrickt werden und diese werden mit einem Gruß für die Mama und das Baby versehen. Die Geschichte von Lilientinte, warum sie diese Aktion gestartet hat und wie Du an der Aktion teilnehmen kannst, liest Du auf ihrem Blog

Die ganzen Söckchen werden von Lilientinte im November an die Schwangerschaftsberatungsstelle „Donum Vitae“ in Paderborn übergeben.

 


Noch ist der Oktober ja nicht um und die grünen Socken für den ESKD e.V. kannst Du das ganze Jahr spenden, vielleicht mag die eine oder andere ja noch teilnehmen …

Viel Spaß beim Stricken!

Text: Sigrid Wille

Fotos: Sigrid Wille

CrazyCreative 26.10.2019, 13.52 | (0/0) Kommentare | PL

Stricklust oder Strickfrust!?!

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Das ist hier die Frage. Ich habe die letzten zwei Wochen immer mal wieder an einem Strickponcho gestrickt und das Ergebnis ist leider überhaupt nicht so geworden, wie es das Bild in der Anleitung versprochen hat.


Aber ich möchte gerne am Anfang beginnen: im September 2018 habe ich beim „Tag der Wolle“ vom OZ Verlag, zwei Knäuel Wolle inklusive Anleitung mitgenommen. Laut der Beschreibung sollten die beiden Bobbels für den Poncho reichen. Hätte ich mir an dem Abend schon mal die Anweisungen genauer angeschaut, wäre mir aufgefallen, dass die Wolle nicht reichen kann und dass die Strickschritte viel zu ungenau beschrieben sind.

Ich bin ja nun keine Anfängerin mehr, schließlich übe ich dieses Hobby nun schon seit der Pubertät aus. Diese ist nun auch schon ein paar Jährchen her. Also habe ich mir gedacht, das kriege ich schon hin.

Der Beginn war super und ging mir leicht von der Nadel. Schwierig wurde es dann, als ich mich dem Ende des ersten Knäuels näherte. Man soll ja so stricken, dass man mit Fadenende auch die letzte Masche abgekettet hat. Wer schon länger strickt, weiß, dass es richtig schwierig ist, genau den Punkt zu erwischen, wann man mit dem Abketten beginnen sollte. Es kam wie es kommen musste, ich verpasste diesen Punkt und kam überhaupt nicht hin. Somit durfte ich das erste Mal ribbeln. Gott sei Dank, war es eine Wolle, die einem das Ribbeln auch verzeiht. Beim zweiten Versuch blieb dann doch noch ein wenig Wolle übrig. Was ich jetzt nicht schlecht fand, so hätte ich noch etwas Material, um die beiden Ponchoteile zusammen zu nähen.

Frisch ans Werk und das zweite Teil gestrickt. Tja, das erste Problem war schon, das die Wolle zweimal gerissen ist und ich wieder neu ansetzen musste. Das bedeutet, bei einer genau eingeplanten Lauflänge, das auf einmal cm weg waren, die ja eigentlich zum Stricken gedacht waren. Nun wusste ich ja, wie lang das Strickstück ungefähr sein musste, um mit dem Abketten zu beginnen. Auch hier blieb ein wenig Wolle übrig.

Durch diese Reste sieht das Muster auf meinem Poncho anders aus, als auf dem Foto der Anleitung.

Bis hierhin hatte ich schon mehrere Strickfrustmomente: gerissene Wolle, ungenaue Anleitung, anderes Ergebnis, etc.. Das ist der Augenblick, wo ich das alles weglegte, um mir zu überlegen, ob ich das Ganze auch noch zusammennähen möchte. Weil, wenn ich eines im Leben wirklich doof finde, dann ist es das Zusammennähen von Strickstücken. Ich liebe Projekte, die mit wenig bis gar keine Naht auskommen (wie z.B. Socken).

Das war auch der Moment, als ich mir überlegt habe, dass es ja nicht nur mir sondern auch anderen so geht. Du freust dich auf ein wunderbares neues Stück und es wird aus den verschiedensten Gründen, nicht so, wie Du es gerne hättest. Da kann die Stricklust schnell zu Strickfrust werden.

Hier sind meine Vorschläge, wie ich damit umgehe.

  • Wenn ich früh merke, dass mir etwas nicht gefällt (Muster, Wolle u.a.), dann kann es auch sein, daß ich das Projekt abbreche, um nicht den Spaß am Hobby zu verliere

  • Die Anleitung sofort zu Beginn genau zu lesen, um Frustmomente während des aktiven Tuns zu vermeiden
  • Bei großen Strickstücken oder wenn du nicht die Originalwolle nutzt, auf jeden Fall eine Maschenprobe zu machen (das ist einer der wichtigsten Punkte, der zu dem meisten Strickfrust führen kann)

Jetzt bin ich total neugierig auf DEINE Strickfrustmomente. Es gibt bestimmt, Dinge, die dich in den Wahnsinn treiben. Dann schreibe sie mir doch.


CrazyCreative 27.03.2019, 09.20 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Hello Trend - ein neues Wollemagazin

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Seit ein paar Tagen liegt die erste Ausgabe des „hello trend“ Magazins von Schachenmayr im Handel. Ich habe ein kostenfreies Exemplar vom Herausgeber HANDMADE Kultur bekommen.



In dieser Ausgabe findest Du insgesamt 12 Anleitungen für

Accessoires (Schal, Mütze, Socken)

Kleidung (z.B. ein Sweater) bzw.

Wohndeko (z.B. Kissen).

Es werden die aktuellen Wollqualitäten verarbeitet. Es sind Projekte, die von einfach, wie z.B. Pompons, bis zu anspruchvoll, z. B. der „Light Bulp Beanie“, reichen.



Das Magazin erhältst Du in Fachgeschäften, die Schachenmayr führen oder online im HANDMADE Kultur Magazin Shop.



Ich finde das Preis Leistungsverhältnis sehr gut. Für knapp 2,50€ gibt es eine gute Auswahl an Anleitungen. Diese sind für die kommende Strick- bzw. Kreativsaison perfekt.

Unter dem Hashtag #proud2craft können die selbstgemachten Werke dann gezeigt werden.

CrazyCreative 17.10.2018, 15.30 | (0/0) Kommentare | PL

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